Fotografien Gerd Mingram im Museum der Arbeit, Hamburg

[Kennziffern]

Gesamtzahl80.000
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944?
"Digitalisiert"
    Anzahl?
    Zugänglich?

"Fotografien Gerd Mingram" ist Teilbestand (1 von 2) von Museum der Arbeit, Hamburg


[Beschreibung 1 von 1]

"Unser Genosse und Freund Gerd Mingram ist tot - ein Nachruf
... Seine Schaffensjahre - das war die Zeit zwischen 1933 und 1975. Unter dem Pseudonym "Germin" arbeitete er für Hamburger Tageszeitungen, die Gewerkschaftspresse und Magazine wie den Stern, als Theaterfotograf für Bühnen wie Schauspielhaus und Thalia-Theater, und er verdiente sein Geld als Foto-Journalist für Hauszeitungen der Gas-und Wasserwerke.
Auf mehr als einhunderttausend Schwarz-Weiß-Aufnahmen von bestechender Qualität hat der Autodidakt Germin von den dreißiger bis in die achtziger Jahre hinein norddeutschen Alltag von unten beleuchtet und abgebildet. Das Auge hinter der Kamera ist immer wichtiger als die Technik, war eine seiner Devisen. Berühmte Film- und Theaterpersönlichkeiten ließen sich von ihm ebenso ablichten wie Politiker. Doch sein Hauptaugenmerk als Foto-Reporter galt den Menschen in der Arbeitswelt.
Heute liegt ein Großteil seines fotografischen Schatzes im Landesmedienzentrum Hamburg und beim Museum der Arbeit, das ihm mehr als 80 000 Bilder abkaufte. Aus diesem Fundus sind bereits einige Bücher entstanden. Neben Motiven aus der Arbeitswelt gestaltet er Theater-, Landschafts-, und Porträtfotografien zu sehen, aber auch experimentelle Fotos (Solarisation/Doppelbelichtung) und Ausschnitte aus Reportagen. Eingefrorene Momente als Zeugen einer vergangenen Zeit, eindringliche Dokumente. Die jüngere Geschichte wird an den Fotografien ablesbar."

[URL: http://www.roteswinterhude.de/jw_germin.htm Geht zu: http://www.roteswinterhude.de/jw_germin.htm - Zuletzt besucht: 2007-07-09]