Fotosammlung des Kreuzberg Museums, Berlin | ||
[Kennziffern]
Gesamtzahl | 280.000 | |
"Material" | ||
Papierabzüge | ? | |
Filmnegative | ? | |
Glasnegative | ? | |
Filmdias | ? | |
Glasdias | ? | |
"Zeiten" | ||
<1901 | ? | |
1901-1944 | ? | |
>1944 | ? | |
"Digitalisiert" | ||
Anzahl | ? | |
Zugänglich | ? |
"Fotosammlung" ist Gesamtbestand (1 von 5) von Kreuzberg Museum, Berlin
[Beschreibung 1 von 1]
"Die Fotosammlung umfasst ca. 250.000 Negative und ca. 30.000 Fotografien, Ansichten, Postkarten und anderes Bildmaterial, das die historische Stadtgestalt und das Leben in Kreuzberg dokumentiert. Zum Bestand gehören verschiedene Sammlungen, die das Museum in den 90er Jahren gekauft oder als Schenkung erhalten hat, zum Beispiel das Fotoarchiv der Stadtteilzeitschrift »SüdOst-Express« mit etwa 4.000 Aufnahmen zur Stadtteilgeschichte vom Ende der 70er Jahre bis 1990. Stadtentwicklung, Sanierung, Verkehr, Gewerbe, soziale Bewegungen, Hausbesetzungen, Kunst und Kultur in Kreuzberg sind hier die Schwerpunkte. Der Mieterladen in der Dresdener Straße hat dem Museum etwa 400 Aufnahmen von der Entwicklung im Sanierungsgebiet um das Kottbusser Tor überlassen. Der Fotograf Jürgen Henschel überließ dem Archiv ca. 50.000 Negative mit Motiven zur Kreuzberger Geschichte von Mitte der 60er bis Anfang der 90er Jahre (Schwerpunkt: zur Soziokultur und "linken" Geschichte Kreuzbergs). Kleinere fotografische Konvolute zur Alltagsgeschichte des Stadtteils stammen von Pavel Sticha, Michael Schmidt und Horst Luedeking, darunter 25 Aufnahmen im Format 30 x 40 cm, die Mieter eines Kreuzberger Mietshauses 1973/74 von ihren Wohnungen gemacht haben.
Als 1993 das Fotoatelier Mathesie in der Adalbertstraße nach beinahe hundertjährigem Bestehen schloss, schenkte die letzte Besitzerin dem Kreuzberg Museum das gesamte Inventar mit über 200.000 Negativen inklusive der vollständigen Atelierausrüstung. So ist das Kreuzberg-Museum in den Besitz einer ungewöhnlichen Sammlung von Passfotos gekommen.
Im Jahr 2000 übernahm das Kreuzberg-Museum das Archiv der Pressestelle des Bezirksamtes Kreuzberg mit etwa 8.000 Fotografien vom Ende der 40er bis Anfang der 90er Jahre zur Bezirksgeschichte, der Entwicklung des Bezirks, der Verwaltung sowie aller Kreuzberger Bürgermeister bei öffentlichen Festakten.
Die ca. 1.000 Aufnahmen zur Stadtentwicklung aus den vergangenen Jahren waren - in Zeiten der Finanznot - hauptsächlich Schenkungen von professionellen und Amateur-Fotografen, die sich dem Museum verbunden fühlen.
Fotografinnen und Fotografen
- Jürgen Henschel, - Horst Luedeking, - Charlotte Mathesie, - Toni Nemes, - Michael Schmidt, - Pavel Sticha, - Arnim Strauth
Findmittel
Die Fotos sind geografisch (nach Straßen) geordnet und bereits zu einem großen Teil in einer Datenbank (ADAD 9) verschlagwortet. Die Negativ-Sammlung von Jürgen Henschel ist in einem Findbuch erfasst. Die Sammlung des Fotoateliers Mathesie ist - als Ergebnis des Ausstellungsprojekts »Jetzt lächeln« - teilweise thematisch verschlagwortet."
[URL: http://o2f.fh-potsdam.de/fotoarchive/Archive/Kreuzberg_Museum/Kreuzber ... - Zuletzt besucht: 2007-08-04]