"Ausstellungen in der Zeit des Nationalsozialismus" ist Teilbestand (1 von 2) von Deutsches Hygiene-Museum, Dresden

[Beschreibung 1 von 1]

"Inventarisierungsprojekt zum Fotobestand "Ausstellungen des Deutschen Hygiene-Museums in der Zeit des Nationalsozialismus" abgeschlossen
Das Deutsche Hygiene-Museum war im "Dritten Reich" wie viele andere deutsche Wissenschafts-Institutionen integraler Bestandteil der nationalsozialis­tischen Volksgesundheitspro­paganda und unterstützte besonders mit seinen Ausstellungen vorbehaltlos die rassenhygienischen Programme. Zwischen 1933 und 1945 haben über 10 Millionen Menschen die Wanderausstel­lungen des Deutsche Hygiene-Museums im In- und Ausland besucht.
Im Sammlungsbestand befinden sich heute noch 1726 Originalfotografien, die diese Ausstellungstätigkeit facettenreich dokumentieren.
Dieser Bestand konnte im Rah­men eines Inventarisierungsprojektes, das mit einer Förderung durch die Sächsische Landesstelle für Museumswesen realisiert wurde, vollständig inventari­siert und reproduziert sowie konservatorisch geschützt werden. Zum bearbeiteten Fotobestand gehören Fotoalben und Einzelfotos von Ausstel­lungen wie "Heilkräfte der Natur", "Gesunde Frau – Gesundes Volk", "Volk und Rasse" und "Ewiges Volk".
Die Genres reichen von Fotografien von einzelnen Ausstellungstafeln und Modellen über Raumansichten und Besuchergruppen bis hin zur Dokumentation von Werbemaßnahmen an verschiedenen Ausstellungsstationen. Die Inventarisierungs­ergebnisse stehen jetzt in der Objektdatenbank zur Verfügung: Schlagwort "DHM (Ausstellung)" und Datierung von "1933" bis "1945".

[URL: http://www.dhmd.de/neu/index.php?id=1029 - Zuletzt besucht: 2007-08-21]