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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Fotografischer Nachlass Henry Ries im Deutschen Historischen Museum

[Kennziffern]

Gesamtzahl?
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944?
"Digitalisiert"
    Anzahl?
    Zugänglich?

[Beziehungen]

  Deutsches Historisches Museum 

  Berlin


[Andere Bestände zu ...]

  Ries, Henry 

"Fotografischer Nachlass Henry Ries" ist Teilbestand (1 von 36) von DHM, Berlin


[Beschreibung 1 von 2]

"Die Währungsreform mit der anschließend von der Sowjetunion durchgeführten Blockade von Berlin/West ist das Schlüsselereignis für die Teilung Berlins, Deutschlands und Europas. Seit 1947 wird die Auseinanderentwicklung der Besatzungszonen in zwei wirtschaftlich und politisch unterschiedliche Systeme deutlich. Sie führt 1949 zur Gründung der beiden deutschen Staaten und zur Schließung der innerdeutschen Grenzen durch die DDR, die 1961 im Bau der Berliner Mauer ihren Abschluss findet.
Das Deutsche Historische Museum hat den fotografischen Nachlass von Henry Ries erworben, dessen Fotografien zur Berliner Blockade und der Reaktion der Westmächte, der Luftbrücke, einen wichtigen Platz in seinem Werk einnehmen. Henry Ries wird 1917 in Berlin geboren. 1937 verlässt er als Jude auf abenteuerliche Weise Deutschland und beginnt in New York seine Karriere als Fotograf. 1945 kommt er als Soldat nach Europa zurück und kann zunächst als Fotojournalist für den OMGUS Observer und ab 1947 für die New York Times in Europa arbeiten. Die entscheidenden Jahre ist er in Berlin. In den 1950er Jahren kehrt er nach New York zurück und eröffnet ein Studio für Werbefotografie. Außerdem widmet er sich intensiv seinem Interesse für fotografische Experimente und entwickelt eigene künstlerische Techniken. Ries stirbt 2004 in seinem Haus im Staate New York. Ähnlich wie Helmut Newton entwickelt sich bei Henry Ries Jahrzehnte nach der Flucht eine tiefe Zuneigung zu seiner Geburtsstadt Berlin. Es war Ries wie auch jetzt seiner Witwe ein tiefes Bedürfnis und Wunsch, sein fotografisches Lebenswerk in einer Berliner Institution zu wissen.
Im Zentrum der Ausstellung wird die Blockade Berlins 1948/49 behandelt. Die Arbeiten von Henry Ries bilden den Schwerpunkt, sie werden ergänzt durch Materialien und Objekte aus den Sammlungen des DHM, um den Besuchern ein umfassendes Bild der Jahre 1947 bis 1949 zu vermitteln. Dazu werden Stationen aus dem Leben von Henry Ries gezeigt und der Blick auf das Nachkriegseuropa erweitert durch seine Reportagen aus Österreich, Frankreich, Italien und Spanien."

[Quelle: Ausstellungsankündigung: "Brennpunkt Berlin: Die Blockade 1948/49 Der Fotojournalist Henry Ries", Deutsches Historisches Museum Berlin 12. Juni – 21. September 2008 ]

[URL: http://www.dhm.de/ausstellungen/berliner-blockade/index.html Geht zu: http://www.dhm.de/ausstellungen/berliner-blockade/index.html - Zuletzt besucht: 2008-08-31]



[Beschreibung 2 von 2]

"... Der Erwerb des Nachlasses durch das DHM wurde durch BKM-Sondermittel in Höhe von 300.000 Euro ermöglicht. Auch die Ausstellung unterstützt der BKM mit rund 100.000 Euro. Die Ausstellung ist noch bis zum 21. September 2008 im DHM zu sehen."

[URL: http://www.bundesregierung.de/nn_23394/Content/DE/Pressemitteilungen/B ... Geht zu: http://www.bundesregierung.de/nn_23394/Content/DE/Pressemitteilungen/BPA/2008/06/2008-06-11-bkm-dhm-ausstellung.html - Zuletzt besucht: 2008-08-31]