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| | Sammlung Karl Blossfeldt im Archiv der Universität der Künste, Berlin | | |
[Kennziffern] Gesamtzahl | | ? | "Material" | Papierabzüge | | ? | Filmnegative | | ? | Glasnegative | | ? | Filmdias | | ? | Glasdias | | ? | "Zeiten" | <1901 | | ? | 1901-1944 | | ? | >1944 | | ? | "Digitalisiert" | Anzahl | | ? | Zugänglich | | ? |
"Sammlung Karl Blossfeldt" ist Teilbestand (1 von 4) von Universitätsarchiv (UDK), Berlin
[Beschreibung 1 von 1] "Wissenschaftliches Inventar der Sammlung Karl Blossfeldt
Im Universitätsarchiv befindet sich mit der Sammlung Karl Blossfeldt ein äußerst wertvoller Bestand künstlerischer Fotografie aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, der durch Kleinplastiken aus Bronze (so genannten Meurer-Broncen) und Herbarien ergänzt wird. Im Rahmen einer Kooperation mit der Photographischen Sammlung der SK Stiftung Kultur der Stadtsparkasse Köln wird zurzeit ein umfassendes wissenschaftliches Inventar dieser Sammlung erarbeitet.
Über Karl Blossfeldt
Karl Blossfeldt (1865-1932) studierte an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums (der heutigen UdK), wurde Assistent seines Lehrers Moritz Meurer und übernahm selbst eine Lehrtätigkeit im Fach Modellieren für Bildhauer, die er jahrzehntelang, von 1898 bis 1930, mit der ihm eigenen Sorgfalt und Bescheidenheit wahrnahm. Von Anfang an stellte er Pflanzenaufnahmen zur Veranschaulichung seines Unterrichts her. Im Zeichen der Neuen Sachlichkeit wurde Blossfeldts fotografische Kunst in den 20er Jahren entdeckt. 1928 erschien, anknüpfend an eine Ausstellung in der Galerie Nierendorf, der Bildband "Urformen der Kunst", der eine breite Resonanz erzielte und Autoren wie Benjamin und Bataille zu Deutungen herausforderte.
Präsentation und Bearbeitung der Sammlung Karl Blossfeldt
Das umfangreiche Konvolut an Vintage Prints, das heute zum Universitätsarchiv gehört, gelangte nach Blossfeldt Tod ins Eigentum der Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst (heute UdK). Die Wiederentdeckung im Jahr 1984 führte zu einer ersten Präsentation in der Galerie Taube.
Auf Initiative und unter der Ägide von Dieter Appelt wurde die Sammlung Karl Blossfeldt 1999/2000 in der Akademie der Künste in Berlin unter dem Titel Licht an der Grenze des Sichtbaren gezeigt; die gleichnamige Publikation erschien bei Schirmer/Mosel. Begleitend fand ein wissenschaftliches Symposium statt, dessen Beiträge im Druck vorliegen ("Konstruktionen von Natur. Von Blossfeldt zur Virtualität"; zusammengestellt von Angela Lammert. Dresden 2001). Die Ausstellung hatte weitere Stationen im Fotomuseum Winterthur und in der Kunsthalle Krems.
Um die wissenschaftliche Aufarbeitung des Bestandes weiter voranzutreiben, ging die Universität der Künste eine Kooperation mit der Photographischen Sammlung der SK Stiftung Kultur in Köln ein, die sich mit Blossfeldt bereits intensiv befasst hat. Die Publikation eines umfassenden wissenschaftlichen Inventars wird vorbereitet." [URL: http://www.udk-berlin.de/sites/content/themen/universitaet/universitae ... - Zuletzt besucht: 2007-11-07]
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