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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Sammlung Linderroth im Stadtarchiv Bonn

[Kennziffern]

Gesamtzahl18.000
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >194418.000
"Digitalisiert"
    Anzahl?
    Zugänglich?

[Beziehungen]

  Stadtarchiv Bonn 

  Bonn


"Sammlung Linderoth" ist Teilbestand (1 von 10) von Stadtarchiv, Bonn


[Beschreibung 1 von 1]

" Fotosammlung fürs Stadtarchiv Bonn
Schon 1986 hatte Ernst Linderoth einen ersten Teil seiner Fotosammlung ans Stadtarchiv Bonn verkauft. In 18 großen Alben im Format von Tapetenmusterbüchern findet sich seine Dokumentation der Bonner Innenstadt – in eigenen Fotos und zahlreichen Reproduktionen historischer Aufnahmen. An seinem 91. Geburtstag machte der Heimatforscher Linderoth seiner Heimatstadt nun ein weiteres Geschenk: rund 18.000 Fotos, fein säuberlich nach Themen in Ordnern sortiert. Stadtarchivar Dr. Norbert Schloßmacher und sein Team nahmen das Material erfreut entgegen. „Ein Schatz für uns, für alle heimatgeschichtlich Interessierten und die Denkmalpflege“, dankte Schloßmacher.
Der gelernte Orgelbauer Linderoth arbeitete als Möbeltischler in der Rheinischen Landesklinik für Hirnverletzte in Bonn. In seiner Freizeit fotografierte er. Bevorzugt Kirchen, Häuser, Straßen und Plätze. „Bei Personen war ich eine Null“, bekannte der Jubilar frei heraus. 1937 konnte er sich seine erste Kamera leisten, eine Zeiss Ikon Nettar. Das Fotomaterial war allerdings zu teuer. Erst als ihm seine Schwiegermutter eine Praktika-Kleinbildkamera schenkte und er sich im Garten sein eigenes Fotostudio einrichten konnte, gab Ernst Linderoth seiner Leidenschaft richtig nach und wurde hinter der Fotolinse zum leidenschaftlichen Beobachter seiner Heimatstadt. Zudem reproduzierte er zahlreiche ältere Aufnahmen, die nun für das Stadtarchiv Bonn perfekt konserviert sind. Denn auch in der Dunkelkammer hat Ernst Linderoth perfekte Arbeit geleistet: Die Abzüge ließ er mindestens zwei Stunden lang wässern, so dass nicht eins seiner Fotos vergilbt ist. Dennoch bleibt für Sabine Krell und Ingrid Gans von der stadtgeschichtlichen Dokumentation noch genug Arbeit, bis die Linderothsche Sammlung katalogisiert ist. Zumal weitere Exponate in Aussicht stehen: „Haben Sie den Mietvertrag für die Rheinbrücke?“, fragte Ernst Linderoth beim Stadtarchivar nach. „Nein? Ich schon, den schenk´ ich Ihnen.“"

[Quelle: [Pressemeldung vom 02.02.2007]]

[URL: http://www.presse-service.de/data.cfm/static/656527.html Geht zu: http://www.presse-service.de/data.cfm/static/656527.html - Zuletzt besucht: 2007-02-07]