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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Fotografenarchiv Ursula Litzmann im Deutschen Historischen Museum Berlin

[Kennziffern]

Gesamtzahl15.500
"Material"
    Papierabzüge500
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944?
"Digitalisiert"
    Anzahl?
    Zugänglich?

[Beziehungen]

  Deutsches Historisches Museum 

  Berlin


"Fotografenarchiv Ursula Litzmann" ist Teilbestand (1 von 36) von DHM, Berlin


[Beschreibung 1 von 2]

"Ursula Litzmann (geb. 1916, lebt heute in Düren)
Negativbestand mit 15.000 Motiven aus der Zeit 1938 bis 1950
* "Ostarbeiter"
* das kulturelle Leben in den Westzonen und in der Bundesrepublik 1945 bis 1950 (u.a. Portraits von Literaten und Musikern)
* Kriegsgefangene und Flüchtlinge"

[URL: http://www.dhm.de/sammlungen/bildarchiv/fotografen.html Geht zu: http://www.dhm.de/sammlungen/bildarchiv/fotografen.html - Zuletzt besucht: 2007-02-23]



[Beschreibung 2 von 2]

"Ursula Johanna Litzmann, verh. Pastor, verh. Jimeno (geb. 1916)
Ursula Litzmann wurde 1916 in Bonn geboren. Da für ein Studium das Geld fehlte, absolvierte die künstlerisch vielseitig interessierte Tochter eines Juristen zunächst in Celle eine Ausbildung in der Bienenzucht. Ihr berufliches Schlüsselerlebnis fand im Konzertsaal statt, als sie, hinter dem Orchester sitzend, Gelegenheit hatte, die Mimik des Dirigenten zu studieren. Fasziniert davon, schoss sie mit einer günstig erstandenen "Leica" Fotos aus dieser ungewöhnlichen Position und erregte mit diesen Momentaufnahmen Aufsehen - ihre Karriere als Pressefotografin begann (erste Veröffentlichung 1940 in Hamburg).
Anfang der 40er Jahre arbeitete sie in Berlin für die Agenturen "Atlantic" und "Berlin-Film" sowie für die Zeitschrift "Die Dame". Für das Deutsche Rote Kreuz entstanden 1943 Aufnahmen zum Leben der "Ostarbeiter".
1944 flüchtete sie zurück nach Hamburg und erhielt nach dem Krieg als erste Fotojournalistin von den Briten eine Lizenz für die Presseberichterstattung. Bis zu Beginn der 50er Jahre arbeitete sie als freischaffende Fotografin in der Hansestadt für die verschiedensten Zeitungen, wie "Hamburger Allgemeine", "Der Spiegel", "Heute", "Weltbild","Die Zeit" und "National Geographic Magazine".
Neben Bühnen- und Konzertfotos hatte sie vor allem politisch-gesellschaftliche Themen im Visier (unter anderem zu jüdischen Auswanderern). 1952 gab Ursula Litzmann ihren Beruf auf und lebte längere Zeit in Italien und Spanien, bevor sie nach Düren übersiedelte.
* BA [Bildarchiv]: *ca. 500 O [riginalabzüge];
* ca. 15.000 N [Negative];
* K [Kontaktabzüge];
* Z [Zeitraum]: 1938-1950
* Lit:Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg.): frauenobjektiv. Fotografinnen 1940 bis 1950 (Kat), Köln 2001"

[Quelle: "Magazin", Fotografen und Agenturen im Bildarchiv des Deutschen Historischen Museums, 11. Jahrgang; Heft 26; Berlin, Herbst 2001]

[URL: http://www.dhm.de/magazine/fotografen/litzmann.html Geht zu: http://www.dhm.de/magazine/fotografen/litzmann.html - Zuletzt besucht: 2007-02-25]