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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Fotoarchiv von Oda Sternberg im Deutschen Theatermuseum, München

[Kennziffern]

Gesamtzahl500.000
"Material"
    Papierabzüge?
    Filmnegative?
    Glasnegative?
    Filmdias?
    Glasdias?
"Zeiten"
    <1901?
    1901-1944?
    >1944500.000
"Digitalisiert"
    Anzahl?
    Zugänglich?


"Fotoarchiv von Oda Sternberg" ist Teilbestand (1 von 2) von Deutsches Theatermuseum, München


[Beschreibung 1 von 1]

"Präsentation des Fotoarchivs von Oda Sternberg, Mittwoch, 12. März 2008
Mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder gelang der Erwerb des Fotoarchivs der bedeutenden Theaterfotografin Oda Sternberg für das Deutsche Theatermuseum in München. Der Ankauf wurde von der Kulturstiftung der Länder gefördert.
Sternbergs konservatorisch sehr gut erhaltener und akribisch geordneter Nachlass beinhaltet fotografische Arbeiten von Inszenierungen und Probearbeiten an den Münchner Kammerspielen von 1976 bis 2001 und seit 2001 am Bayerischen Staatsschauspiel und dokumentiert sowohl die künstlerische Arbeit des Regisseurs Dieter Dorn als auch diejenige Alexander Langs, George Taboris oder Robert Wilsons.
Das Konvolut von rund einer halben Million Fotografien, die eine ganze Theaterepoche festhalten, überzeugt durch seine außerordentliche Qualität. Eine klare Bildsprache, Präzision in der Aufnahme sowie in der Ausarbeitung im Labor kennzeichnen die erworbenen Arbeiten, die dank Sternbergs Fähigkeit, die Atmosphäre des aufgeführten Bühnenstücks einzufangen, brillieren. Sternberg vermag es mittels ihrer Fotografien, die gezeigten Inszenierungen zu analysieren und die Schauspieler mit ihren Stärken und Schwächen treffend zu beschreiben.
Inhaltlich ist der Nachlass Oda Sternbergs ein großer Zugewinn für das Deutsche Theatermuseum, das die weltweit umfangreichste Fotosammlung dieser Art beherbergt und bereits das Archiv von Ilse Buhs besitzt, bei der Sternberg ihre ersten Berufserfahrungen sammelte, sowie dasjenige von Hildegard Steinmetz, der Vorgängerin Sternbergs an den Münchner Kammerspielen. Die Entwicklung des Münchner Theaters im 20. Jahrhundert lässt sich durch den Ankauf des Oda-Sternbergs-Archivs nun nahezu lückenlos nachvollziehen.
Zusammen mit der Kulturstiftung der Länder unterstützte die Ernst von Siemens Kunststiftung den Ankauf des Fotoarchivs.
Dr. Britta Kaiser-Schuster"

[Quelle: Pressemitteilung der Kulturstiftung der Länder (12. März 2008)]

[URL: http://sonne.prz.tu-berlin.de/kultur/snit.show_pressemeldung Geht zu: http://sonne.prz.tu-berlin.de/kultur/snit.show_pressemeldung - Zuletzt besucht: 2008-04-05]