|
|
[Kennziffern] Gesamtzahl | | 130.000 | "Material" | Papierabzüge | | ? | Filmnegative | | ? | Glasnegative | | ? | Filmdias | | 130.000 | Glasdias | | ? | "Zeiten" | <1901 | | ? | 1901-1944 | | ? | >1944 | | 130.000 | "Digitalisiert" | Anzahl | | ? | Zugänglich | | ? |
"Archiv Paysan" ist Teilbestand (1 von 11) von Landesmedienzentrum, Stuttgart
[Beschreibung 1 von 2] "Archiv Paysan
Aufnahmen des renommierten Stuttgarters Klaus Paysan (geb. 1930).
Umfang: ca. 130.000 Dias.
Themen: Tier- und Pflanzenbilder aus aller Welt mit exakter wissenschaftlicher Beschreibung.
Bedeutung: Einschlägige Quelle für Publikationen und Schulunterricht zu botanischen und zoologischen Fragen." [URL: http://www.lmz-bw.de/medien/fotoarchiv-und-fotografischer-dienst-1/bes ... - Zuletzt besucht: 2008-06-17]
[Beschreibung 2 von 2] "Vita Klaus Paysan
Zwanzig Semester lang war er "ewiger Student" an der Technischen Hochschule Stuttgart. Zum Trödeln hatte er dennoch keine Zeit, denn schon vor Beginn des Studiums wusste er, dass die Fotografie von naturwissenschaftlichen Motiven für Verlage einmal sein Beruf werden würde. So waren neben Chemie die Vorlesungen in den angewandten Naturwissenschaften und Kunst und Philosophie sein Hauptziel. Noch heute ist er stolz darauf, dass er seine Ausbildung ohne staatliche Hilfe nach eigenen Vorstellungen durchstehen konnte.
Mit Aufnahmen bei Hochzeiten, Tanzstunden-Abschlussbällen und Festen verdiente er seinen Lebensunterhalt und die Gelder für das Studium und erwarb sich intensive Kenntnisse in Fotografie und Blitztechnik. Schon 1951 waren Bilder von ihm und seinem Bruder Hans auf der photokina ausgestellt, ab 1952 war er Fotolehrer im Jugendhaus Stuttgart und schrieb für verschiedene Fotozeitschriften Artikel. Zahlreiche Bildveröffentlichungen in Schulbüchern und Diareihen für den Schulunterricht folgten. Die chemischen Kenntnisse von Hans und Klaus Paysan, die damals als Gebrüder Paysan zusammen arbeiteten, führten zu guten Kontakten zur Fotoindustrie und zur Erprobung neuer Filme und Entwicklungsmethoden. Im Lauf des Lebens engagierte er sich ehrenamtlich in den Fotografenverbänden: Pressearbeit in der Fotografeninnung seit 1954, BFF seit 1975, in der DGPh und im Vorstand des BVPA in den achtziger Jahren. Daneben war Klaus Paysan Mitbegründer eines Abenteuerspielplatzes und in Aquarienvereinen als Vortragender gerne gesehen.
Nach der Heirat mit der Illustratorin und Autorin Angela geb. Roth 1960 begannen die Reisen nach Afrika. Aufträge zuerst von VW, dann von Daimler Benz gaben den finanziellen Rückhalt für die Reisen, die der Dokumentation der Tier- und Pflanzenwelt Afrikas dienten. 1964/ 65 wurde ein Teil der Fahrtkosten vom Kosmos Verlag als "Kosmos Afrika Safari" gesponsert und die folgenden Publikationen in der Zeitschrift Kosmos führten zur Verleihung der Wilhelm-Boelsche-Medaille in Silber 1967 zusammen mit Wernher von Braun, der die goldene Medaille für seine Weltraumexperimente erhielt.
Der Auftrag von Agfa für das Afrikadiarama auf der photokina 1966 war noch ganz von der Tierfotografie bestimmt, wie die Führungen der Fotosafaris in den siebziger Jahren. Doch schon 1964/65 drängten die Interessen am Leben der afrikanischen Menschen die rein naturwissenschaftliche Dokumentation zurück. 1968 erschien Paysans erstes völkerkundliches Buch, nachdem 1959 ein Band über Stuttgart und 1963 das Buch "Naturfotografie für Jedermann" erschienen war. Aquarienfische waren seit frühester Jugend sein Hobby. ...."
(Auszug aus einem Text von Luise Paysan. Mehr auf den Seiten des LMZ (siehe Quellenangabe) [URL: http://www.lmz-bw.de/medien/fotoarchiv-und-fotografischer-dienst-1/bes ... - Zuletzt besucht: 2008-06-17]
|