"Das Stadtarchiv Olpe ist seit 1991 in der Begegnungsstätte "Altes Lyzeum", Franziskanerstraße 8, untergebracht. Es beherbergt hier das Archivbüro, einen großen Bibliothekssaal und einen Benutzerraum.
Rechtliche Grundlage für die Arbeit des Stadtarchivs Olpe ist seit 1989 das Landesarchivgesetz NRW, das den Kommunen aufträgt, für ihr Archivgut in eigener Zuständigkeit Sorge zu tragen, indem sie es insbesondere verwahren, erhalten, erschließen und nutzbar machen. ...
n der Dienstanweisung heißt es einleitend:
"Das Archiv hat die Aufgabe, Dokumente zur Geschichte der Stadt zu sichern, zu verwahren, zu erschließen, zu erforschen, zu veröffentlichen oder sonst nutzbar zu machen und zur Wahrung der Rechte der Stadt beizutragen. ..."
Das Stadtarchiv Olpe ist somit nicht nur Aufbewahrungsort der archivwürdigen Überlieferung der Stadt, es ist zugleich auch Dokumentations- und Forschungsstelle zur Geschichte der Stadt und Region. Als "Gedächtnis der Stadt", als "Schlüssel zur Stadtgeschichte" ist es weiterhin zuständig für historische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit.
Das Stadtarchiv Olpe beinhaltet
* Pergamenturkunden seit 1361,
* Bücher seit 1478,
* Akten seit 1584,
* Landkarten seit dem 16. Jahrhundert,
* Stadtpläne seit 1795,
* Zeitungen seit 1841,
* Fotos seit 1875,
* Filme seit 1937 und vieles mehr.
Das Archiv übernimmt private Nachlässe, Sammlungen und Dokumentationen, Firmen- und Vereinsarchive, Sammlungen zur Stadtgeschichte, einzelne Dokumente, Fotos, Bücher etc. und im Hinblick auf ein späteres Stadtmuseum auch stadtgeschichtlich bedeutsame museale Gegenstände. Es verwahrt auch private Archivbestände als Dauerleihgabe.
Die über 100 Einzelbestände des Stadtarchivs, darunter auch eine große landeskundliche Bibliothek (7000 Bände), die genealogische Sammlung Auguste Liese, die Sammlungen des Heimatvereins für Olpe und Umgebung e.V. und das Archiv des "Sauerländischen Volksblattes" (1841-1979), sind der Öffentlichkeit im Rahmen der Benutzungsordnung zugänglich. ..." |