"Wir kennen in Sachsen über 20.000 archäologische Denkmale von der Altsteinzeit bis ins Mittelalter. Dies ist jedoch nur ein Bruchteil der real im Boden vorhandenen archäologischen Geschichtszeugnisse. Damit diese nicht unbeobachtet und unerkannt zerstört werden, setzt das Landesamt für Archäologie modernste Verfahren der Denkmalerkundung ein. Neben der geophysikalischen Prospektion (Geomagnetik, Geoelektrik, Radar) und dem archäologischen Stadtkataster, ist die Luftbildarchäologie das wichtigste Prospektionsinstrument. Die mit diesen Hilfsmitteln gewonnen Daten fließen in digitalisierter Form in das Geografische Informationssystem ein. Das GIS bietet durch genaue Kartierungen und Aufbereitung der Daten eine verlässliche Planungsgrundlage für effektive Ausgrabungen." |