"1856 gründete Anton Bachmair das Heimatmuseum in Erding. Zunächst bestand es aus einer Sammlung "alter Musikeruniformen, Gewehre und sonstige ältere Armaturgegenstände ..." so Bachmair in seinem Vorwort zum ersten Inventar. Damit gehört das Erdinger Heimatmuseum zu den ältesten kommunalen Museen in Bayern. Der Aufbau der Sammlung schritt planmäßig voran, und so wurde schon bald im heutigen Rathaus eine permanente Ausstellung eingerichtet. Die Wirren zweier Weltkriege und der Folgejahrzehnte überstand die Sammlung, von kleineren Verlusten abgesehen, relativ unbeschadet.
Der Aufbau der Sammlung schritt planmäßig voran, und so wurde schon bald im heutigen Rathaus eine permanente Ausstellung eingerichtet. Die Wirren zweier Weltkriege und der Folgejahrzehnte überstand die Sammlung, von kleineren Verlusten abgesehen, relativ unbeschadet.
Nach dem Krieg wurde die Sammlung wiederum im Rathaus der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Zuge der Verwaltungsreform der späten 70er Jahre benötigte die expandierende Verwaltung den Platz im Rathaus und die Sammlung wurde heimatlos.
1985 fand das Museum im Antoniusheim in der Prielmayerstr. 1 eine würdige Heimstätte. Das Gebäude selbst erscheint erstmals auf einem Kupferstich von Michael Wening um 1700. Auf rund 1.000 m² Nutzfläche ist die umfangreiche Darstellung der Erdinger Heimatgeschichte möglich geworden. Von der ungeordneten Fülle des alten Museums war man völlig abgekommen. Licht und Luft dominieren nun das Bild.
Durch den planmäßigen und systematischen Sammlungsaufbau der letzten zwei Jahrzehnte unter der Leitung von Museumspfleger Paul Adelsberger und seinem Team ehrenamtlicher Helfer ist der Bestand des Städtischen Heimatmuseums auf mittlerweile über 26.000 Objekte angestiegen.
Die Vielfalt der Exponate ist groß; sie reicht von der fingernagelgroßen römischen Münze bis zum Monumentalgemälde." |