"Das Johannesstift zählt zu den größten und traditionsreichsten sozialen Einrichtungen Berlins - als Erziehungs- und Hilfseinrichtung für Kinder und Jugendliche, in der Fürsorge für Senioren und behinderte Menschen und als Ausbildungsstätte für soziale und diakonische Berufe. Die Einrichtung geht auf den Gründervater der modernen Diakonie, Johann Hinrich Wichern, zurück. 1858 gegründet, ist sie neben dem Rauhen Haus in Hamburg sein zweites großes diakonisches Werk, sein "Projekt" für Preußen (und darüber hinaus), mit dem er große Hoffnungen an die Ausbreitung der Inneren Mission verband. In der wechselvollen, bald 150-jährigen Geschichte des Stiftes und seiner diakonischen Gemeinschaft, der Schwestern- und Brüderschaft, spiegeln sich sowohl Kontinuität christlich motivierten Handelns vor dem Hintergrund der sozialen Herausforderungen wider als auch Verwerfungen und Brüche der deutschen Geschichte.
Das Historische Archiv des Evangelischen Johannesstifts (HAEJS) sichert, bewahrt und erschließt Zeugnisse aller Art, die die Geschichte des Johannesstifts, aber auch die dem Stift nahestehender Vereinigungen und Personen dokumentieren, von der Gründung bis in die Gegenwart. Es stellt Materialien und Dokumentationen für die wissenschaftliche Erforschung der Geschichte des Evangelischen Johannesstifts zusammen, für die interne und externe Kommunikation, für die Arbeit der Aufsichts- und Leitungsorgane und für die Geschäftsbereiche und Einrichtungen.
Die Bestände des Archivs stehen im Rahmen der Archivordnung grundsätzlich auch externen Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung. Näheres ist der Archiv- und Benutzungsordnung zu entnehmen."
Quelle: http://www.johannesstift-berlin.de/public_html/stiftung/historisches_Archiv/allgemeine_aufgaben_kontakt/Allgemeine_Aufgaben_Kontakt.php#Aufgaben |
![Wernigerode (Harz) um 1905
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])](images/975_KutscheVorWald.gif)
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