"n vielen Bereichen der Kunst und Kultur finden sich Archive von geschichtlicher und kultureller Bedeutung. Diese zu erhalten und auf ökonomische Art und Weise zu pflegen, aber auch die Nutzbarmachung für die Gegenwart und Zukunft zu gewährleisen, ist eine große Aufgabe.
Gerade Archive in privater Hand fristen oft ein Randdasein, da die Mittel und das Wissen über deren konservatorische Behandlung und aktive Nutzung fehlen. Vor diesem Hintergrund will das Institut Heidersberger einen neuen Beitrag leisten.
Im Vorfeld der Etablierung des Instituts brachte die erste Phase der Aufarbeitung (2000 - 2002) des Archivs von Heinrich Heidersberger neue Erkenntnisse über das Spektrum seiner Arbeit. Dabei zeichnete sich ein Zwiespalt ab, dem viele seiner PhotographenkollegInnen im 20. Jahrhundert ausgesetzt waren. Es war der Konflikt zwischen angewandter und freier Photographie. Auf der einen Seite die freie Photographie, die sich dem autonomen Diktum der Kunst unterwarf, und auf der anderen Seite die meist engen Rahmenbedingungen der angewandten Photographie.
Ein Großteil der freien Arbeiten ist Interessierten bekannt, viele Bereiche des Werkes Heinrich Heidersbergers blieben jedoch den Auftraggebern und dem Photographen vorbehalten.
Dem Institut Heidersberger stellen sich durch die Komplexität des Werkes" Quelle: http://www.heidersberger.de/scripts/frontend/index.php3?ACTION=MENUEPUNKT&ID=1037 |