"Das seit Ende 1993 in der "Gelben Schule" (Martin-Luther-Straße 23) untergebrachte Stadtarchiv hat die Aufgabe, die in den einzelnen Abteilungen der Stadtverwaltung nicht mehr benötigten archivwürdigen Informationsträger (das sind vor allem Akten, Urkunden, Protokolle, Karten, Fotos und Zeitungen) zu übernehmen, konservatorisch zu behandeln, auf Dauer aufzubewahren und inhaltlich zu erschließen.
Unter Beachtung der vom Gesetzgeber vorgegebenen Schutzfristen kann das Archivgut dann von Historikern, Heimatforschern und Genealogen (Familienforschern) kostenfrei eingesehen werden. Nur für schriftlich erbetene Auskünfte, die Recherchen erfordern, werden Gebühren erhoben.
Die in den Magazinräumen des 1907-1908 errichteten Schulgebäudes lagernden Dokumente haben zusammen einen Umfang von knapp 400 Regalmetern. Das älteste archivierte Stück ist eine Pergamenturkunde aus dem Jahre 1414, in der der Verkauf eines Grundstückes an einen Ufler Bürger bezeugt wird; jüngste Archivalie ist jeweils die aktuelle Tageszeitung.
Neben den Akten- und Urkundenbeständen der Städte Bad Salzuflen und Schötmar und dem Archivgut der zehn ehemals selbständigen Landgemeinden wird im Salzufler Stadtarchiv seit 1991 auch das Firmenarchiv der Hoffmann's Stärkefabriken aufbewahrt. Die Archivalien des einst größten lndustrieunternehmens in Lippe sind wegen der Dichte der Überlieferung und ihres beträchtlichen Umfangs (ca. 80 Regalmeter) von überörtlicher Bedeutung." |
![Wernigerode (Harz) um 1905
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])](images/975_KutscheVorWald.gif)
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