"Das in einem Renaissanceschloss aus dem 16./17. Jahrhundert untergebrachte Museum vermittelt seinen Besuchern einen Überblick über die Ur- und Frühgeschichte und die frühmittelalterliche Besiedlung des Gebietes. Weiterhin dargestellt werden die Entwicklung des Burgberges von der Königspfalz Heinrich I. zum freiweltlichen, reichsunmittelbaren Damenstift. Außerdem werden wichtige Aspekte der Stadtgeschichte beleuchtet.
Zu den herausragenden Objekten gehören der bronzezeitliche Hortfund vom Lehof und die Goldscheibenfibel aus Groß-Orden. Um den "Raubgrafenkasten", ein hölzernes Gefängnis, ranken sich die Legenden über die Gefangennahme des Grafen Albrecht II. vom Regenstein.
Die Historische Bibliothek Quedlinburg, deren Sammlungen im Barockzeitalter entstanden sind, spiegelt nicht nur die Quedlinburger Geschichte, sondern auch die Geistes- und Kulturgeschichte des gesamten deutschsprachigen Raumes. Heute wird sie als wissenschaftliche Museumsbibliothek weiter geführt. Die Nutzung kann nach Terminvereinbarung im Leseraum des Schlossmuseums erfolgen." |