"... Mit dem Verbot sorbischer öffentlicher Tätigkeit durch die Nationalsozialisten wurde am 25. August 1937 nach Besetzung des Wendischen Hauses durch die Gestapo neben dem Archiv und der Bibliothek der Maćica Serbska auch das Wendische Museum geschlossen. 1942 übernahm die Sammlung des Wendischen Museums das Stadtmuseum (inventarisierte unter den Inventarnummern 8700 /1-1014). In den letzten Kriegstagen im April 1945 wurde das Hauptgebäude des Wendischen Hauses völlig zerstört.
Erst 1957 wurde in Hoyerswerda im neu gegründeten "Museum für sorbische Geschichte und Volkskunde" die Museumsarbeit wieder aufgenommen. Ab 1961 erfolgte der kontinuierliche Aufbau des Museums. In diesem Jahr begann auch die verstärkte Rückführung von Exponaten der Sammlungen des Wendischen Museums.
Im Jahre 1971 erfolgte von Hoyerswerda nach Bautzen. Von 1977 bis 1988 gehörte es zum Verband der "Museen der Stadt Bautzen". Sein endgültiges Domizil fand es 1976 im Salzhaus auf der Bautzener Ortenburg.
Im Januar 1988 wurde das Sorbische Museum aus dem Verband der "Museen der Stadt Bautzen" herausgelöst und nach der Neugestaltung seiner ständigen Ausstellung im Juni 1989 als selbstständige Einrichtung mit seinem historischen Namen "Serbski muzej - Sorbisches Museum" wiedereröffnet. ... " |