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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Institut für Angewandte Photophysik der TU Dresden

Alle erfassten Bestände in Dresden:

Alle erfassten Fotobestände in Dresden

George-Bähr-Straße 1

01069 Dresden

  [http://www.iapp.de/iapp/index.php]


"1998 blickte das Institut auf sein 90jähriges Bestehen zurück. Am 1. April 1908 wurde es unter dem Namen Wissenschaftlich Photographisches Institut gegründet und Prof. Robert Luther, ein Schüler des Nobelpreisträgers W. Ostwald, wurde zu seinem ersten Direktor berufen. Einige Jahre später bezog das Institut den Westflügel des neu erbauten Gebäudes an der George-Bähr-Straße (heute als "Beyer-Bau" bekannt), in dem es sich noch heute befindet.
In Hermann Krone, der seit 1870 Vorlesungen und Praktika zur Photographie an der damaligen Technischen Hochschule gehalten hatte, hatte Robert Luther in seiner Eigenschaft als Hochschullehrer einen namhaften Vorläufer. Krone war vor allem als Photograph bekannt geworden. Er hatte in Sachsen als Erster Landschaftsaufnahmen gemacht; seine 1853 entstandenen ersten Aufnahmen der Sächsischen Schweiz hatten großes Aufsehen erregt. Krone begleitete die Photographie von seinen ersten Verfahren in Form der Daguerreotypie und Kalotypie bis hin zu industriell gefertigten Photomaterialien. Er hinterließ mit einer großen Sammlung von Photographien der unterschiedlichsten Verfahren ein Erbe, das heute enormen kulturhistorischen Wert hat. Diese "Krone-Sammlung" befindet sich im Institut und wird heute nach modernen Gesichtspunkten gewartet. Im Sommer 1998 wurde sie in einer großen Ausstellung, die zusammen mit dem Kupferstichkabinett Dresden vorbereitet wird, gezeigt.
Wissenschaftlich waren die photographischen Prozesse zur Zeit der Institutsgründung kaum erforscht. Maßgebliche Beiträge zu leisten und damit auch die aufstrebende Dresdner Photoindustrie zu unterstützen - das war die Aufgabe des Instituts. Luther löste sie vor allem mit den Methoden der physikalischen Chemie. Das Institut gewann sehr bald einen guten Ruf als Forschungs- und Ausbildungsstätte für die Probleme der photographischen Bildaufzeichnung; Schüler aus vielen Ländern kamen zu Luther. Von den vielen Arbeitsgebieten des Instituts sei zunächst die Sensitometrie hervorgehoben, weil hier die Pionierarbeit für die Einführung des dann jahrzehntelang gültigen DIN-Systems für die photographische Empfindlichkeit geleistet wurde. Desweiteren wurden bahnbrechende Arbeiten auf dem Gebiete der Farbenlehre durchgeführt. ..."


Information von: http://www.iapp.de/iapp/index.php?order=4;6&lan=de Geht zu - Zuletzt besucht: 2007-04-22



Bestand:

Bestand anzeigen

Krone-Sammlung des Instituts für Angewandte Photophysik der TU Dresden (Teilbestand)

Umfang: 2.360 Objekte

[900 Filmdias] [84 Glasdias]

[2.360 vor 1900]