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"Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte,
brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen."
Lewis W. Hine(1874-1940)

Wernigerode (Harz) um 1905 
(Sammlung Rohde-Enslin [#000975])

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Deutsches Hygiene-Museum, Dresden

Alle erfassten Bestände in Dresden:

Alle erfassten Fotobestände in Dresden

Lingnerplatz 1

01069 Dresden

  [http://www.dhmd.de]


"Die Gründung des Deutschen Hygiene-Museums (1912) geht zurück auf eine Initiative des Dresdner Industriellen und Odol-Fabrikanten Karl August Lingner (1861–1916). Lingner hatte 1911 zu den Protagonisten der I. Internationalen Hygiene-Ausstellung gehört, zu der über fünf Millionen Besucher nach Dresden gekommen waren. Diese Ausstellung hatte mit modernsten Techniken und in einer bis dahin unbekannten Anschaulichkeit Kenntnisse zur Anatomie des Menschen vermittelt, aber auch Fragen der Gesundheitsvorsorge oder Ernährung behandelt. Immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft trug das Museum während der Weimarer Republik mit seinen allgemeinverständliche Präsentationsformen maßgeblich zu einer Demokratisierung des Gesundheitswesens bei.
Zur II. Internationalen Hygiene-Ausstellung 1930 wurde der von Wilhelm Kreis (1873–1955) entworfene Museumsbau bezogen, in dem das Museum noch heute seinen Sitz hat. Als größte Attraktion der Ausstellung galt der Gläserne Mensch, in dem sich das Menschenbild der Moderne in der zukunftsgläubigen Verbindung von Wissenschaft, Transparenz und Rationalität materialisierte. Der Gläserne Mensch ist seither zum Leitobjekt des Deutschen Hygiene-Museums geworden und stellt nach wie vor eines seiner markantesten Exponate dar.
Nach 1933 wurde das volksaufklärerische Gedankengut des Museums und seine hoch entwickelten modernen Vermittlungsmethoden in den Dienst der nationalsozialistischen Rasseideologie gestellt. Beim Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945 wurden große Teile des Museumsgebäudes und seine wertvollen Sammlungsbestände vernichtet. Während der DDR-Jahre nahm das Museum eine vergleichbare Aufgabe wahr, wie in der Bundesrepublik die „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“. Nach 1991 erhielt das Deutsche Hygiene-Museum als „Museum vom Menschen“ eine vollkommen neue Konzeption, die mit zeitgemäßen Mitteln an den innovativen Ansatz seiner Gründerjahre anknüpft."


Information von: http://www.dhmd.de/neu/index.php?id=999 Geht zu - Zuletzt besucht: 2007-04-22



Bestände:

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Fotografische Sammlung des Deutschen Hygiene-Museums, Dresden (Gesamtbestand)

Umfang: 103.500 Objekte

[20.000 Abzüge] [20.000 Filmdias] [3.500 Glasdias]


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Ausstellungen in der Zeit des Nationalsozialismus im Deutschen Hygiene-Museum Dresden (Teilbestand)

Umfang: 1.726 Objekte

[1.726 1901-1944]